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A based-in-Amsterdam singer / songwriter. For a while composing and making music in the background (with Eefje de Visser and DeWolff), Wieteke felt the fiery desire to make herself heard. Her first single “Starting without U“ drops april 22.

Wytiki shows something different; it’s innovative, but if you listen closely, you can tell she’s listened to Robyn, Radiohead and Bon iver. The debut EP “U“ was produced in Antwerp together with Daan Schepers (Bazart, Eefje de Visser).

With striking melodies and an idiosyncratic balance between computer and live, Wytiki let us hear a fresh sound, in which she searches for illustrious confrontations and gives certain emotions a direct sound. ‘’Let’s not forget, that nothing’s perfect, and that there’s beauty in the place where it rubs.’’
Let that be exactly what Wytiki wants you to hear.

Mit dem zweiten Album „Where Is Piemont?“ erweitert das Duo Malky seinen Sound-Entwurf um europäische Folklore, Orchestermusik und Las-Vegas-Coolness. Was auf dem Debüt „Soon“ bereits überaus gelungen angedeutet wurde, findet nun mit berauschender Opulenz und kompositorischer Raffinesse zur Vollendung. Ein auf derart souveräne Weise klassisches Songwriter-Album wird man lange suchen müssen – nicht nur in Deutschland.

Es gibt also ein neues Malky-Album. Es heißt „Where Is Piemont?“ – zum Titel später mehr! – und erweitert den ohnehin schon beträchtlichen musikalischen Horizont des Leipziger Duos noch einmal erheblich. Ein Beispiel: Der erste Song des Albums, „The Only One“, ist erst wenige Sekunden alt, da singt Daniel Stoyanov beinahe anklagend-pastoral folgende Worte: „When two give a secret to one, they catch light of the eternal sun“. Tatsächlich klingen Stoyanov und sein Partner Michael Vajna auf „Where Is Piemont?“ immer wieder so, als teilten sie hier ein besonderes Geheimnis mit uns: Rätselhaft, intim, direkt. Dass es ihnen allerdings gelingt, ihrer Musik gleichzeitig eine universell gültige Dringlichkeit einzuverleiben, macht „Where Is Piemont?“ zu einem bahnbrechend innovativen und absolut berauschenden Album.

Einen eigenen Weg zu finden, eine international gültige musikalische Sprache zu entwickeln, das war von Anfang an ein Kernanliegen dieser besonderen Band. Nachdem sie sich in Mannheim kennengelernt hatten, zogen Daniel Stoyanov und der Produzent und Keyboarder Michael Vajna gemeinsam nach Leipzig, wo sie die Basis für den Sound ihrer späteren Band Malky in einer zum Studio umfunktionierten Dachschräge entwickelten. Zwei Jahre sind nun vergangen, seitdem auf die Debüt-EP „Diamonds“ das erste Album „Soon“ folgte. Das Werk erhielt hervorragende Kritiken, die Band spielte in der Folge weit über 100 Konzerte in ganz Europa und trat bei einigen der wichtigsten Showcase-Festivals Europas auf.

Danach wäre es vermutlich ein leichtes gewesen, mit der einmal gefundenen Erfolgsformel weiterzumachen und eine Art ein „Soon II“ aufzunehmen. Der grundsätzliche Anspruch dieser Band ist allerdings das genaue Gegenteil: Es geht bei Malky um die stetige Weiterentwicklung ihrer Kunst. Zur Umsetzung dieses Anliegens begaben sich Malky in den sprichwörtlichen Tunnel, blendeten andere Einflüsse konsequent aus, gaben sich nicht mit ersten Lösungen zufrieden. Ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg zum neuen Album war: Italien. Allerdings nicht das konkrete Land, sondern Italien in idealisierter Form als Sehnsuchtsort.

So entstanden große Teile von „Where Is Piemont?“ im Haus von Michael Vanja im Nirgendwo zwischen Berlin und Leipzig. Die Weite der dortigen Landschaft machte reichlich Imaginationsräume auf, die sich durch den Italien-Filter schließlich zu Tönen und Texten verdichteten. „Der Sinn und Zweck von Kunst besteht darin, das Unbewusste anzuzapfen, unter der Oberfläche zu forschen“, sagt Stoyanov. Und so wurde Italien eben zum unbewussten Faktor dieses Albums. Die Architektur, das Essen, die Weite und Wärme – ein guter Kontrastpunkt zur Kälte des deutschen Winters. Um die Italien-Idee endgültig zu überhöhen, kam die Band schließlich auf die quasi dadaistische Schnapsidee für den Albumtitel. Und so ist „Where Is Piemont?“ nun eben auch eine Italienplatte, die allerdings ganz sicher nicht so klingen würde, wäre sie tatsächlich in Italien entstanden.

Mit „Where Is Piemont?“ gelang ein Album, welches sich gängigen Kategorisierungen beinahe durchweg entzieht. Zwar kann man das betörende Duett „Told I Must Die“ als Referenz an Lee Hazlewood hören, erinnert „Modern Arch“ ein bisschen an Calexico und andere Songs an Leute wie Elbow, den frühen Adriano Celentano oder gar Georges Moustaki. Bereits die enorme Breite dieser Verweise deutet indes an, dass Malky derartigen Referenzen längst entwachsen sind. Stoyanov und Vanja haben hier einen ingeniösen Sound gefunden, der irgendwo zwischen der Souveränität einer Siebzigerjahre-Soul-Gala, europäischer Folklore, amerikanischen Field-Recordings und dem Las Vegas des Frank Sinatra einzuordnen ist. Die Wahl der musikalischen Mittel folgt auf ökonomische Weise der Vorgabe der Komposition. Je nach Bedarf changieren Malky zwischen Big-Band-Opulenz und Dachkammer-Minimalismus. In der Summe ergibt sich daraus ein überaus betörendes und eigenständiges Pop-Moment.

Natürlich ist „Where Is Piemont?“ kein Konzeptalbum im klassischen Sinne, aber die Songs lassen sich als verschiedene Episoden lesen – jede für sich eine Art Filmsequenz –, die sich schließlich zu einem großen Ganzen addieren. Es geht von Innen nach Außen, aus dem Mikro- in den Makrokosmos. Es wird ja heute immer erwartet, dass man zu allem eine klare Position hat, auch in der Kunst. Malky leisten sich Zwischentöne und Graustufen. Im Dauerinformationsfeuer unserer Zeit wirkt diese Musik wie eine bewusstseinserweiternde Medizin. Es geht darum, die innerliche Kakophonie in uns allen nach außen zu tragen und in etwas Schönes und Wahres zu verwandeln. Darin liegt die Kraft dieses Albums.

Am 25.Februar erscheint Toras neue Single „Deviate“(eightydays records/RoughTrade). Der Track wurde in den ikonischen RAK Studios gemeinsam mit Roy Kerr (London Grammar, Lana Del Rey) geschrieben und produziert.

Toras Leadsänger/Songwriter Jo Loewenthal erklärt:

„Ich wollte etwas schreiben, dass größer ist als nur meine eigenen Gefühle, und dieses Thema fiel mir wie von selbst zu, da mir vor Kurzem bewusst wurde, dass menschlicher Kontakt zu den wichtigsten Faktoren für Glück zählt. Deviate handelt von den modernen Umständen des Menschseins, es skizziert die Unverbundenheit, mit der die Menschheit aufgrund von technologischer Abhängigkeit konfrontiert ist. Eine Erinnerung für Menschen, mehr Kontakt zueinander zu pflegen, und weniger Zeit damit zu verbringen, auf ihre Bildschirme zu starren. Die Absicht hinter dem Song ist positiv, „Let’s Deviate“. Im August 2018, nachdem wir den Song zum 3. Mal überarbeitet und neu aufgenommen hatten, kamen wir endlich an einen Punkt, an dem wir zufrieden waren. Wir führten das dynamische Spektrum dieses Songs zum Äußersten, da manche Augenblicke bis zum Rand mit Sounds gefüllt sind, während andere Augenblicke lediglich eine einzelne Schicht aufweisen. In all seiner Simplizität zählt dieser [Song]bis dato zu einem der bedeutendsten Tora-Songs, ein Song, dessen Fertigstellung uns mit Stolz erfüllt, mit einer wichtigen Botschaft, zu der Menschen hoffentlich eine Verbindung herstellen können.“

„Deviate“ ist für die Band aus Byron Bay ein nachdenklicher Start in ein Jahr, das sehr ereignisreich zu werden scheint.

Das Elektroquartett aus Byron Bay, Australien, welches sich aus einer Gruppe von Multiinstrumentalisten, Songwritern und Produzenten mit einem breit gefächerten musikalischen Spektrum zusammensetzt, wurde ursprünglich im Jahr 2013 gegründet. Die ersten Releases bildeten eine Fusion aus einzigartigem anmutigem Gesang, über den eine stimmige Produktion und Instrumentalisierung gelegt ist und die Erinnerungen an Radiohead und James Blake weckt.

Die erste Single „Jaigantic“ wurde von dem legendären in L.A. ansässigen Produzenten Galimatias geremixt, was den Online-Aktivitäten für den Katalog der Band zusätzlichen Auftrieb verlieh —der Katalog umfasst mittlerweile 90 Millionen Streams eigenständig veröffentlichter Musik.

Im Jahr 2017 veröffentlichten Tora ihr Debütalbum „Take A Rest“, das auf triple j sehr häufig gespielt wurde und Anklang bei Elton John (Beats 1), Annie Mac (BBC Radio 1), BBC 6 Music fand, in Deutschland auf den Playlisten von Flux FM und Radio Eins landete und unter globalen Trendsettern wie bspw. Line of Best Fit, Indie Shuffle und Pigeons & Planeszu den Lieblingsalben zählte. Abgesehen von Sendezeit bei L.A.s wichtigstem Radiosender KCRW, führte das Album Fans und Trendsetter aus allen Teilen der Erde zusammen.

Nach Auftritten auf großen Festivals wie Glastonbury, Splendour In The Grass, The Great Escape, Canadian Music Week und als Support für Künstler wie RÜFÜS DO SOL, SAFIA und Miami Horror, begannen Tora nach dem Release von „Take A Rest“ wieder um die Welt zu touren. Hierbei unterstützen sie bspw.Oh Wonder (UK) und präsentierten ihr Album im Rahmen von umfangreichen Touren durch UK, Europa und Australien. Zudem performte die Band auf eigenen ausverkauften Shows in London, Amsterdam, Paris, Melbourne und im heimischen Byron Bay.

Als wirklich unabhängige Band, die selbst über ihre Kreativität bestimmt, haben Tora die vergangenen beiden Jahre damit zugebracht, die Welt zu bereisen und an neuem Material zu arbeiten. Hierfür verbrachten sie fokussiert Zeit in London, L.A., Berlin und Amsterdam, um Songs zu schreiben, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Es ist nur folgerichtig, dass das Ergebnis sehr stark von dem Straßenleben, weit entfernten Orten und einem Gefühl von Selbstreflexion beeinflusst ist. Die Früchte dieser ruhigen Hingabe liegen auf der Hand – mit jetzt mehr als 1 Million monatlichen Zuhörern allein auf Spotify hat die Band für sich selbst eine schöne Plattform geschaffen, um ihren neuesten Kreationen Flügel zu verleihen.

Cosma Joy

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Growing up in an artist home in Munich, the 20 year old, half British singer songwriter Cosma Joy was always surrounded by her mothers art and poetry, her sisters storytelling and her fathers photography.
Since both of her parents are singers, Cosma would spend many evenings of her childhood at jam sessions. As a girl, she would sing and play the cello as well as the piano, showing her remarkable sense of harmony and timing early on.

Later, she picked up playing guitar and began writing her first songs, developing an individual sound somewhere between Folk, Jazz and Pop, paired with deeply intimate and moving lyrics. In her songs, Cosma tells stories of loneliness, growing up and letting go, family, friendship and her experience as a woman in our society.

„To me, writing is therapy. To put things into words, is to understand them. To make them into lyrics and music is to let yourself feel them. And sometimes, music is a kind of reclaiming of power, to be the sole narrater of your experience, untouchable in your vulnerability.“
At sixteen, it had been clear to Cosma for a while, that she wanted to pursue a career in music, so she finished school early. „I grew up around women who were loud, ambitious and not afraid to take up space. My sister and I were raised by our single mother, to be women who take their dreams seriously.“
At seventeen, Cosma released her first EP „Baby I’m A Dreamer“, as well as her feminist video project „At Seventeen – A Janis Ian Cover“. The same year, Cosma played support for several artists, among them Tom Odell and Tom Walker, and performed at the Puls Festival with the Münchner Rundfunk Orchester. Following were several support tours and performances, including TED X TUM and the Montreux Jazz Festival 2021.

Mit ihrem Debüt-Album ​SOAP​ zeigen ​BOBBY RAUSCH​ wie Berlin 2020 klingt: immer noch dreckig, immer noch spannungsgeladen und vor allem: unberechenbar.

Wenn ​BOBBY RAUSCH​ etwas perfektioniert haben, dann ist es wohl das Brechen mit Konventionen. Das fängt bereits bei der ungewöhnlichen Besetzung an: Bassklarinette (Lutz Streun) trifft Baritonsaxophon (Oleg Hollmann) trifft Schlagzeug (Jürgen Meyer) – zu dritt zaubern die Musiker Sound-Variationen, die so unvorhersehbar sind wie die Bandkonstellation selbst. Von Instrumental-Hiphop über Electrobeats hin zu Grunge-Riffs – bei der Erkundung von Klängen gibt es keine Restriktionen. An Genregrenzen haben sich schon viele Jazz-Musiker abgearbeitet, aber selten so aufregend und zeitgemäß, wenn nicht gar zukunftsweisend, wie es ​BOBBY RAUSCH​ gelingt.

Egal, ob auf den bedeutendsten Jazzfestivals Europas (Elbjazz Hamburg, Injazz Rotterdam, Xjazz Istanbul), in etablierten traditionellen Jazzclubs (Unterfahrt München, Jazzclub Tonne Dresden), auf den angesagtesten Techno- und Hiphop-Dancefloors (Watergate, Sisyphos) oder der 1.Mai-Demo in Kreuzberg – es gibt keine Bühne, auf dieBOBBY RAUSCH​ nicht gehören; kein Publikum, das ihrer Performance nicht sofort verfällt. Dabei verwundert die breite Aufmerksamkeit nicht, spiegelt sich die Diversität ihrer Zuhörerschaft doch in den Eigenkompositionen wider. Limitationen existieren fürBOBBY RAUSCH​ nur zum Durchbrechen.

Am 17.01.2020 erscheint nun endlich das Manifest ihres Grenzwandels: das Debüt-Album​ SOAP​. Der Albumtitel darf dabei gleichermaßen als Warnung und Versprechen verstanden werden. Es wird ein dreckiger, schweißtreibender Trip! Aber keine Sorge – nicht ohne Tiefenreinigung.

Und bereits der Einstieg ist kraftvoll. „Silizium“ läutet ​SOAP​ ein und verspricht eine aufregende Reise: stampfender Beat und kraftvoll antreibende Bläser – der Startschuss fällt gleichermaßen düster und belebend aus. Mit futuristischem Sound schließt sich „Rhino“ an, bei „Robert & Stanton“ geben sich groovige und wabernde elektronische Klänge die Hand und die Eastcoast-Rap-Vibes bei „King Of The Whales“ laden zum Mitnicken ein. Und während der Track „Stolen Opium“ nochmal ordentlich Schweiß auf die Stirn treibt, sorgen die schwebenden Bläsermelodien von „Jarp“ dafür, dass man sich endgültig in dem bunten Treiben verliert. Zum Abschluss wird mit „Raus“ eine langsamere Gangart angestimmt: An verzerrten Demonstrationsparolen vorbei, wird es von der Tonalität her nochmal intergalaktisch, nur um nach den letzten Noten pulsierende Sehnsucht und ungläubige Verwunderung zu hinterlassen.

Was „üblich“ oder „gewohnt“ ist, findet in den Arrangements der Berliner keinen Platz. Wer beispielsweise elektronische Effektgeräte wie Octaver, Distortion, Whammy oder Synth in erster Linie mit E-Gitarren in Verbindung bringt, wird nach ​SOAP​ seine Assoziationskette gehörig hinterfragen. Denn auf dem Album kommt alles zum Einsatz, was die Instrumentierung in neue Sphären hebt. Die Mischung aus in die Knie zwingenden Bässen, scharfen Riffs, ungehinderten Melodieverläufen und futuristischen Beats macht ​SOAP​ dabei zu einem Debüt, das wenig Verschnaufpausen bietet. Immer vorwärts, nie auch nur ein Blick zurück. Wer aber Durchhaltevermögen beweist und sich vom groovigen Mitwippen, über sinnliches Gleiten bis hin zur völligen Extase mitnehmen lässt, wird mit einem einmaligen Rausch belohnt, der in einer kathartischen Erfahrung mündet.

Wen wundert es da, dass dem Trio regelmäßig ein „Berlin-Sound“ attestiert wird. ​BOBBY RAUSCH i​ st Berlin: musikalisch vielfältig, unerschrocken und trotz hohem Tempo nie außer Atem. Nur naheliegend also, dass namhafte Berliner Gäste an ​SOAP​ mitgewirkt haben: DJ Illvibe (Seeed, The Krauts, Peter Fox) ist auf drei Tracks vertreten und Beat Halberschmidt (Bassist von Marteria + Lychee Lassi) hat das Album gemastert.

Jetzt wird es also höchste Zeit diesen Berlin-Sound wieder in die Welt zu tragen, aber wie? Was könnte das Sinnliche dieser Musik angemessen zum Ausdruck bringen? Gigs selbstverständlich, aber eben auch: Seife. Richtig, keine Platte, keine Kassette, keine CD, sondern nichts Geringeres als ein Stück Seife (inklusive Downloadlink) haben sichBOBBY RAUSCH​ als ”Tonträger” ihres Debuts ausgesucht – in Anlehnung an den Albumtitel. Denn wer ​SOAP​ will, soll sie auch bekommen. Auch in dieser Entscheidung zeigt sich die Bereitschaft der drei Musiker, Konventionen zu hinterfragen und das erbarmungslos und in voller Konsequenz.

 

Löse hier deinen Bobby Rausch Downloadcode ein:

Jono McCleery

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Glasklare, gefühlvolle Stimme, eingängige Melodien und gekonnte Gitarrengriffe – eine Kombination, die Jono McCleery nahezu perfektioniert hat. Aber nur fast. Denn wenn McCleery etwas ferner läge, dann ist es musikalische Stagnation. Seinen Sound beschreibt er als „something which is constantly evolving, draws inspiration from a wide range of influences, and seeks to connect emotionally“. Das neue Album Here I Am And There You Are ist der perfekte Beweis dafür.

Jono McCleery ist weit gereist, musikalisch wie auch physisch: Gemeinsam mit dem ​One Taste Collective​ tourte er mit den Musiker*innen ​Little Dragon, Jamie Woon, Nick Mulvey, Portico (Quartet)​ und ​Kate Tempest​. Und auch wenn seine Reise noch lange nicht beendet ist, scheint er zumindest zu seiner Mitte gefunden zu haben. Gewohnt talentiert im Jonglieren mit leisen Tönen besinnt er sich in reduziert-pointierter Form auf seine musikalischen Wurzeln. Kein Wunder, trägt er doch einen Teil der Songs bereits seit 18 Jahren mit sich. Und so ist es nicht erstaunlich, dass McCleery sein Album – komplett losgelöst von den Zwängen der Branche und lediglich mit der Hilfe von ein paar Freunden – in nur vier Tagen aufnahm. Und die neu gewonnene Freiheit macht sich bemerkbar: in seinem unbedarften Spiel mit Dramaturgien, Strukturen, Rhythmen und vor allem Erwartungen.